Der Geisterbaum von Christina Henry

Mir hat die Atmosphäre im Buch sehr gefallen und auch die Charaktere konnte mich voll überzeugen. 

Ich bedanke mich beim Bloggerportal und dem Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar. Diese Rezension basiert auf meiner eigenen Meinung und wurde nicht beeinflusst. 

Inhalt

Lauren versucht mit den Veränderungen in ihrem Leben klarzukommen. Das ihr Vater vor einem Jahr ermordet im Wald gefunden wurde, hilft ihr nicht dabei. Als dann auch noch zwei Mädchen brutal ermordet im Garten einer Nachbarin gefunden werden, beginnt sie zu begreifen, dass in Smiths Hollow mehr geschieht, als auf den ersten Blick scheint.

Auf diesem Hügel lebten drei Frauen, und natürlich waren diese Frauen Hexen. „Natürlich“, denn was sollten sie sonst sein. Sie waren drei Frauen, die ohne männliche Begleitung zusammenlebten – immer ein verdächtiges Verhalten.“

S. 154 – Teil Zwei Unter Hexen

Meine Meinung

Das Cover ist…

Zum Glück sind die Geschichten der Autorin auch gut, sonst hätte ich ein kleines Problem, denn ein Buch kaufen nur weil der Buchschnitt so toll aussieht? Albern, oder? ?

Der Penhaligon Verlag gibt sich mit den Covern und auch dem Buchschnitt zu den Büchern von Christina Henry immer so viel Mühe. Die sehen so wunderbar aus, ich bin richtig verliebt darin. ?

Lauren ist genau in dem Alter, in dem man feststellt, dass man kein Kind mehr ist, aber auch noch nicht richtig erwachsen. Freundschaften vergehen, neue entstehen und zu allem Überfluss verändert sich auch noch der Körper. Und genau zu diesem Zeitpunkt passieren die Morde an den zwei Mädchen. Und dass Lauren eine seltsame Verbindung dazu hat, verwirrt sie auch zunächst mehr, als das es ihr hilft.

Vielleicht ist es einfach schwierig, die beste Freundin gehen zu lassen, auch wenn man nichts mehr gemeinsam hat, dachte Lauren und seufzte ein wenig.“

S. 19 – 1 Juni 1985 – Mittwoch

Ihr merkt schon, dieses Buch ist mehr als nur eine einfach gruselige Geschichte über ein Monster, dass Mädchen umbringt.
Und genau das hat mir gefallen. Die Idee erscheint mir nicht neu – eine Stadt, die von dem Morden an den Mädchen nichts wissen möchte und ihr Leben weiterlebt. Und dazu noch ein unbekanntes Monster, dass im Wald lebt. Aber wie immer bin ich erstaunt und freudig überrascht, was Christina Henry aus dieser nicht neuen Idee erschaffen kann.

Lauren und ihre Mutter, die eine schwierige Mutter-Teenager-Beziehung führen, scheinen ganz normal zu sein und doch ist da mehr.
Ich mochte es, dass die Autorin scheinbar alltägliche Dinge so mühelos in ihre Geschichte einfließen lässt und daraus einen neuen Horror gestalten kann.

Lauren gefällt mir sehr gut, denn sie hat einerseits mit den normalen Teenagerproblemen zu kämpfen, aber andererseits tritt sie mutig für die ein, die sich nicht wehren können.
Auch die anderen Charaktere, die Gehör im Buch finden, wie zum Beispiel Officer Alex fand ich toll gezeichnet.
Das Buch wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und so konnte ich als Leserin viel mehr erfahren und war über alles gut informiert. Auch dieser kurze Rückblick, zu den Anfängen von Smith Hollows fand ich sehr gelungen und an passender Stelle eingebunden.

Das ist das erste Buch von Christina Henry das ich gelesen habe, dass keine Adaption einer existierenden Geschichte war und auch das gelingt ihr ausgezeichnet. Vielleicht löst sich am Ende alles ein wenig zu schnell auf, aber da es in dem Buch um mehr als das Monster und die Morde geht, ist das vollkommen in Ordnung.


Mein Fazit

Eine Geschichte, die keine Adaption ist, aber trotzdem nicht ganz neu wirkt, aber trotzdem hat Christina Henry etwas eigenes erschaffen und eine gruselige Welt rund um die Stadt Smiths Hollow geschrieben. Mir haben die Charaktere sehr gefallen und wie sich am Ende alles aufgelöst hat. Eine rundum stimmige Geschichte, die mir gut gefallen hat und ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde.  

Fakten zum Buch
Autorin: Christina Henry
Titel: Der Geisterbaum
Originaltitel: Ghost Tree
Übersetzung: Sigrun Zühlke
Verlag: Penhaligon
Seitenzahl: 510
ISBN: 978-3-764532765
Preis: 20,00€

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Aleshanee

Huhu!

Ich finde die Buchschnitte zwar auch immer schön – mittlerweile gibts ja auch immer mehr die wirklich wunderschön gestaltet sind, aber Bücher deswegen zu kaufen liegt mir dann doch fern 😀

Die Bücher sehen aber auch überhaupt sehr schön aus, alleine schon die Cover! Ich sehe ständig die Neuerscheinungen von ihr und komme einfach nicht dazu mal eins von ihr zu lesen *lach* Dabei hab ich sogar zumindest schon eins auf dem SuB (Rotkäppchen)
Der Geisterbaum klingt auf jeden Fall wieder nach einer tollen Geschichte!

Liebste Grüße, Aleshanee

Nicole

Hallo Diana,

die Buchschnitte finde ich auch ganz toll. Obwohl ich die Bücher mag, kaufe ich mittlerweile gar nicht mehr die Print-Exemplare. Die sind mir dann zu teuer, weil in meinem Regal nur wenig Bücher stehen bleiben. Aber du hast so recht, sie sind wunderschön!

Auf diesen Roman von Christina Henry freue ich mich natürlich auch schon. Toll, dass die Atmosphäre gruselig ist. Aktuell möchte ich als nächstes nach Sleepy Hollow und das Rotkäppchen wird dieses Jahr noch besucht. Vielleicht geht sich sogar noch ein Abstecher zum Geisterbaum aus.

Liebe Grüße
Nicole

[…] So ganz neu ist die Geschichte von Der Geisterbaum nicht, ein Fluch, eine Stadt die alles vertuscht, Opfergaben an eine unbekannte Macht. Aber Christina Henry zeigt hier ein weiteres Mal, dass sie aus bereits bekannten Themen eine neue Welt erschaffen kann. Lauren ist ein typischer Teenager mit klassischen Problemen beim Erwachsen werden. Aber der Horror der Stadt Smiths Hollow holt sie ein. Eine schöne, gruselige Geschichte. Meine Rezension dazu findet ihr hier. […]

Tina

Hi Diana,

das ist keine Adaption? Ich habe schon bei Anett eine rezension gelesen und dort klang es danach oder vielleicht habe ich es falsch interpretiert.
Schön, dass die Story aus mehre als einer perspektive geschrieben ist, sowas macht bei so spannnenden Büchern immer was her.
Ich hab immer noch 2 Bücher der Autorin hier auf Halte und wenn ich die gelesen habe, reicht es erstmal. Ich mag die Bücher, aber auf düster hab ich nicht immer so Lust.

Liebe Grüße
Tina

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