Der Meister des Horrors

Ratet mal um wen es heute geht. 😉

Was wäre eine Gruselwoche ohne ihn? Den Meister des Horrors höchstpersönlich? Und da ich die Woche unter ein Clown Motto gestellt habe, darf er natürlich auch nicht fehlen, denn er ist nun mal der Vater des wohl bekanntesten Horrorclowns überhaupt. Ihr wisst ja wohl von wem ich hier rede, richtig, Stephen King.

Ich möchte hier keinesfalls eine Biographie über ihn verfassen, sondern viel mehr möchte ich euch einen Einblick in meine Stephen King Fanwelt geben.
Wer ein bisschen was über ihn lesen möchte, sollte sich mal Das Leben und das Schreiben besorgen, das ist ein tolles Buch mit sehr privaten Einblicken von ihm selber und dazu noch mit interessanten Schreibtipps. Hier ist meine Rezension zu dem Buch. 🙂

Ich glaube meinen ersten King Roman habe ich mit 11 oder 12 Jahren gelesen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich leider nicht mehr genau weiß, welches es war. Ich meine es wäre Friedhof der Kuscheltiere gewesen, aber bitte nagelt mich darauf jetzt nicht fest.
Auf jeden Fall bin ich ihm schon sehr früh verfallen und Schuld ist meine Mutter. 😉

Damals gingen wir sehr regelmäßig in die Bücherei bei uns in der Stadt und meine Mutter lieh mir die Erwachsenenromane dann aus, da ich offiziell noch nicht an diese Bücher ran durfte. Einzige Auflage war, dass sie die Bücher zuerst liest, aber meistens durfte ich sie danach dann auch lesen.
Am Anfang bin ich etwas holperig in den Stephen King Kosmos gestolpert, denn manchmal verliert er sich in vielen Umgebungsbeschreibungen und das fand ich damals etwas langweilig und habe das ein oder andere Buch abgebrochen.
Friedhof der Kuscheltiere z.B. habe ich in zwei Anläufen gelesen, aber wenn man die Beschreibungen hinter sich lässt, ist es einfach mega spannend. Oder Christine, an das ich mich bis jetzt noch kein weiteres Mal gewagt habe, aber ich habe als Ausgleich den Film gesehen.
Aber nachdem ich gemerkt habe, dass hinter den langwierigen Details eine super tolle und gruselige Geschichte steht, bin ich ihm verfallen und ich konnte nicht mehr genug von ihm bekommen. Ich habe so viele Bücher schon gelesen und nicht nur seine reinen Horrorromane gefallen mir wahnsinnig gut. Auch seine Romane die eher mit dem psychologischen Horror spielen sind einfach nur genial. Als erstes fällt mir da immer Das Spiel ein, in dem ein Paar in einer Hütte im Wald ihr Liebesspiel ausleben möchte, aber der Frau wird es zu viel und ihr Partner hört erstmal nicht auf. Sie wehrt sich und leider verstirbt ihr Mann dann. Und sie liegt nun ans Bett gefesselt (das gehörte noch zum Spiel) in einer einsamen Hütte.
Wenn Stephen King dann selber sagt, dass das eins seiner nicht so guten Bücher ist, kann ich das nicht verstehen. Dann möchte ich seine schlechten nicht lesen. 😀

Okay, Spaß beiseite, natürlich gibt es auch Romane von ihm die mir nicht so zugesagt haben. Das beste Beispiel dabei ist Joyland. Dieses Buch habe ich gelesen und das auch nur, weil ich dachte, dass da noch der Clou kommen müsste, denn man kennt ja Stephen King, nichts ist wie es scheint. Aber als ich das Buch zugeschlagen habe, da war ich ganz unzufrieden, denn die Geschichte endet so „normal“. Ein Buch das ich gerne aus meiner Liste streichen würde, aber nun ist es doch gelesen. :/
Aber zum Glück überwiegen ja doch die guten Bücher und so könnte ich hier eine ellenlange Liste aufschreiben, von Romanen, die ich gelesen habe und einfach Liebe. Misery z.B. oder Das Mädchen gehören dazu. ES natürlich (das ich bald auch nochmal re-readen möchte) und Shining, die wohl zu seinen bekanntesten gehören. Carrie finde ich sehr gut, obwohl sein erster großer Roman bei ihm selber nicht so gut wegkommt, und auch The Green Mile. Hach, ich könnte ewig so weitermachen. Und auch von seinen neueren Werken sind viele einfach klasse. Der Anschlag oder Die Arena. Und da fehlen dann ja auch noch seine so begnadeten Kurzgeschichten, allen voran Der Nebel, die einfach genial ist. Wobei ich sagen muss, das filmische Ende war ein klein wenig besser. 😉

Wer etwas mehr über seine Kurzgeschichten erfahren möchte, kann bei der Rezension zu Basar der bösen Träume vorbeischauen.

Nun ist der gute Herr dieses Jahr 70 geworden und an der Stelle nochmal Happy Birthday (nachträglich) Mr. King!
Und zum Glück denkt er noch nicht ans Aufhören, denn es sind gerade vor kurzem nochmal Bücher von ihm erschienen, eins sogar zusammen mit einem seiner Söhne.
Und so können wir uns bestimmt (hoffentlich) noch auf einige weitere Bücher von ihm freuen. Aber trotzdem geht mir der Lesestoff noch nicht aus, denn es stehen noch einige Romane in meinem Regal, die noch gelesen werden möchten. Da wäre z.B. The Stand, an das ich mich wegen seiner Dicke noch nicht herangetraut habe oder Der dunkle Turm. Den ich aber schon bald starten werde auch im Hinblick auf den Stephen King November von Jemima und Juliane. Näherer Informationen könnt ihr hier finden. Nächste Woche kommt auch noch ein Beitrag von mir dazu. 😉

Es gibt also noch genug Bücher für mich zu lesen und wenn ich doch irgendwann alle durch haben sollte, dann kann ich sie entweder re-readen, oder auf die Romane seiner anderen talentierten Familienmitglieder zurückgreifen. 😉

Einer meiner Lieblingsautoren und ich habe noch lange nicht genug von ihm.

Liebe Grüße
Eure Diana

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