Seine Bücher sind immer eine Lesereise wert! 🙂
Inhalt
Linus und Valter freundeten sich im Schatten der Sperrzone Svartlöten an. Doch während Linus sein Leben außerhalb von Torsvik findet, bleibt sein alter Freund Valter dort und für ihn dreht sich alles um das Ödland, wo sich die Sperrzone befindet.
Doch für dich und mich war das anders. Schon in der Unterstufe zogen die Absperrungen uns magisch an, und so wurden wir Freunde.“
S. 3 – Das Tetraeder
Meine Meinung
Denn wie die Bücher vorher auch, haut einen die Geschichte wieder um.
Und dabei dreht es sich diesmal nicht hauptsächlich um das schiefgegangene Waffenexperiment in Svartlöten. Dieses Szenario ist lediglich die Hintergrundgeschichte der beiden Charaktere Linus und Valter.
Die beiden Jungen lernen sich früh kennen und werden durch die Faszination zur Sperrzone miteinander verbunden. Doch dann ist es wie so häufig im Leben, sie entwickeln sich auseinander. Doch immer, wenn sie sich wieder sehen, wäre es, als wären sie nicht getrennt gewesen.
Und diese Freundschaft zwischen den beiden ist es, um das sich das Buch dreht.
Der Autor beschreibt dieses erwachsen werden der beiden und immer wieder aufeinandertreffen so gefühlvoll, das man vergisst, welches Unglück auf der Insel, wo die beiden wohnen, passiert ist.
Wie soll es anders sein, unterstreichen die Illustrationen diese tolle Geschichte nur noch mehr. Hier wird gezeigt, wie sie sich gegenseitig zuhören und Abenteuer erleben.
Doch man nähert sich der Geschichte von hinten, denn es beginnt damit, dass Linus zurück nach Torsvik fährt, weil etwas passieren wird. Was genau, das erfährt man erst im Laufe der Geschichte, aber man sieht immer wieder, wie er durch den Schnee zu Valter unterwegs ist.
Und dabei erfahren wir mehr über ihre enge Beziehung zueinander. Wirklich beeindruckend gemacht.
Das Ende ist auch wieder eine große Illustration, die mir als Leserin viel Platz für Interpretationen lässt. Und so habe ich mir meine eigenen Gedanken gemacht, was passiert sein könnte (die allerdings hier spoilern würden).
Das gefällt mir sehr gut an den Romanen von Simon Stålenhag. Ich bekomme nicht eine festgefahrene Geschichte, sondern ein Angebot, aus dem ich schöpfen kann. 😊
Mein Fazit
Wie die Bücher, die ich vorher gelesen habe, war auch dieses wieder ein Genuss. Mit viel Liebe zum Detail und einer gefühlvollen Story erzählt der Autor die Geschichte von Linus und Valter. Es gibt zwar die dystopischen Elemente, aber diese gehören nicht zum Hauptteil. Der Schauplatz ist eher nebensächlich, denn es ist ein Roman über das Erwachsen werden und zueinander finden.
Die Illustrationen sind wieder richtig gut geworden und unterstreichen die Texte wie gewohnt. Ich liebe einfach diese Kombination und empfehle auch dieses Buch des Autors wieder uneingeschränkt weiter. 😊
Fakten zum Buch
Autor: Simon Stålenhag
Titel: Swedish Machines
Originaltitel: Svenska Maskiner
Übersetzung: Stefan Pluschkat
Seitenzahl: 180
Verlag: Fischer TOR
ISBN: 978-3-596711390
Preis: 38,00 €

