[King Projekt] Sprengstoff

Nach einem Jahr mit einem Werwolf werden wir nun einige Tage mit Bart Dawes verbringen. 

Mein letzter Beitrag zum King Projekt ist nun auch schon wieder länger her, um genau zu sein, ist seit Oktober 22 kein neuer Beitrag erschienen. Ich sollte wirklich mehr King lesen, wenn ich in diesem Leben noch fertig werden möchte. 😉
Aber Spaß beiseite, kommen wir nun zu dem aktuellen Buch. Und zwar erleben wir einige dramatische Tage zusammen mit Bart Dawes, der dagegen kämpft, dass sein Haus abgerissen werden soll. Der Sprengstoff liegt bereit.

Das Buch

Das Buch

Um genau zu sein, kann er eigentlich nichts dagegen unternehmen, denn die Stadt hat beschlossen, dass genau durch das Wohngebiet, die Verlängerung der neuen 784 durchgehen soll. Aus diesem Grund wäre es wichtig, dass Bart für sich und seine Frau ein neues Haus sucht, doch er kann sich nicht von der Vergangenheit trennen.

Ein wenig bin ich ratlos, was ich zu diesem Buch schreiben soll, denn gefühlt passiert kaum etwas und so schreiten die Tage voran, bis zum Tag, an dem es keinen anderen Ausweg mehr gibt, als nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft zu zerstören. Und doch ist dieses Buch schon irgendwie voller Dramatik finde ich. Denn es ist nicht einfach, das Haus zurück zu lassen, in dem der Sohn aufgewachsen ist und in dem alle Erinnerungen an die schönen Zeiten leben. Aber Bart Dawes lebt einfach nur noch in der Vergangenheit und dabei ist es ihm völlig egal wen er mit sich in den Abgrund reißt. Zum Glück finden die Menschen in seiner Umgebung noch einen Ausweg, aber für ihn ist es einfach zu spät noch auf eine andere Route auszuweichen.

Dieses Buch hat King unter seinem Pseudonym Richard Bachman geschrieben und in seinem Essay am Ende dieses Romanes beschreibt er auch nochmal, dass er als Bachman eine andere Sprache hat. Und genau das merkt man finde ich in dem Buch auch. Ein King, wie mensch ihn kennt, ist es nicht ganz und doch ist der Einfluss überdeutlich.
Ich mochte das Buch, obwohl es am Ende keine Aufklärung gibt und ich es einfach so akzeptieren musste, wie sich alles entwickelt hatte. Niemand konnte Bart Dawes aufhalten, genauso wenig wie er den Bau der Straße aufhalten konnte. Eine sehr tragische Geschichte finde ich.
Bart Dawes ist eine Persönlichkeit, die sehr verrückt wirkt und doch einen Plan verfolgt. Zwar ist er der Einzige, der weiß warum und wohin er möchte, aber manchmal reicht das doch vielleicht, oder?

Sie sind entweder verrückt oder eine wirklich bemerkenswerte Persönlichkeit,“ sagte sie.
„Nur die Personen in Büchern sind bemerkenswert,“ sagte er.“

S. 182

Fun Fact
Bart Dawes arbeitet in der Blue Ribbon Wäscherei, die auch im Laufe des Buches abgerissen wird, genau in dieser Wäscherei hat auch Carries Mutter gearbeitet.
Außerdem steht der Mangler in Kings Kurzgeschichte Der Mangler aus der Anthologie Nachtschicht in einer Wäscherei, die so heißt, aber es ist nicht sicher, ob das dieselbe ist.

Das nächste Buch stammt wieder von Richard Bachman und in diesem gehen wir auf Menschenjagd.  

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie hat es euch gefallen?

Liebe Grüße
Eure Diana

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Nicole

Hallo Diana,

Ich fand die Stimmung in dem Roman sehr düster und depressiv. Das hat mich damals richtig runtergezogen. Und Barton wirkte auf mich verrückt-gefährlich. Einerseits war er ruhig und trotzdem hat man mitgekriegt, wie es unter der Oberfläche brodelt. Ein beeindruckendes Werk.

Liebe Grüße
Nicole

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