[Aktion] Writing Friday: Maigeschichte

Freitag ist Geschichtentag!

Elizzy von readbooksandfallinlove hat sich etwas Neues für den Writing Friday ausgedacht hat. Nämlich in diesem Jahr gibt es nicht jeden Freitag eine neue Geschichte, sondern sie gibt einen Anfang vor und dann wird jeden Freitag ein weiterer Teil dazu geschrieben. Das ist eine ganz wundervolle Idee finde ich und ich mache da mit Vergnügen mit. 😊

Hier nochmal die Regeln im Überblick:

  1. Am Freitag wird veröffentlicht
  2. Nehmt den Anfang der Geschichte und baut die Schreibaufgaben jeden Freitag weiter mit ein
  3. Schreibt jeden Monat eine tolle Geschichte, die bei jedem gleich anfängt aber komplett anders endet
  4. Die detaillierte Beschreibung zum Writing Friday könnt ihr in diesem Beitrag nochmals nachlesen.
  5. Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  6. Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei, lest euch die Geschichten durch und hinterlasst einen Kommentar!

Eckdaten zur Geschichte

Der Anfang

Ich mag es in die Schule zu gehen. Wirklich. Ich bin kein Streber oder so, aber ich mag meine Freunde und am liebsten spiele ich mit ihnen Dungeons & Dragons. «Max!» Kevin mein bester Freund kommt auf mich zu gerannt.
«Hast du es schön gehört?» Ich nicke. Jeder hatte davon gehört! Am Wochenende fand ein Dungeons & Dragons Turnier statt hier bei uns im öden München!
«Ja! Ich weiß Kev! Hast du Lukas und Marlon auch schon informiert?»
Kevin nickte «Ja, wir wollen uns in der Großen Pause alle treffen und unsere Spielzüge besprechen – du kommst auch, oder?» Ich wollte gerade zusagen als ich von weitem Tim und seine Hohlköpfige Crew erblickte. Gerade wollte ich mich mit Kevin verstecken, doch zu spät, sie habe uns schon gesehen…


Mit Mühe und Not hatten Kevin und ich es noch geschafft uns ins Klassenzimmer zu retten, bevor Tim und seine Freunde uns erwischen konnten. Dementsprechend aus der Puste waren wir auch.
„Sport ist doch erst in der 3. Stunde ihr beiden.“, sagte unser Lehrer Herr Schulze freundlich und nickte uns zu, uns hinzusetzen. Wir ließen uns auf unseren Plätzen nieder und dann versuchte ich dem Unterricht zu folgen. Doch nicht nur das Turnier spukte mir im Kopf herum, auch ärgerte es mich, das wir ständig auf der Hut sein mussten, weil Tim und seine Bande uns immer schikanieren müssen. Erst gestern zum Beispiel haben sie Kevin sein Pausenbrot abgenommen, um es nicht etwa selbst zu essen, nein, einfach nur um es in den Dreck zu schmeißen damit Kevin es nicht mehr essen kann. Oder mir hatten sie letzte Woche meine brandneue Kappe abgenommen und jetzt musste ich sehen, wie ich es hinbekomme, dass meine Eltern davon nichts mitkriegen. Ich befürchte ich muss mir die Kappe nochmal kaufen von meinem Taschengeld. Das machte mich so wütend, vor allem weil ich mich so machtlos den vier Rowdys gegenüber fühlte. Es müsste sich was ändern, nur wie?
Ich wollte auf keinem Fall mit meinen Lehrern darüber reden. Wir mussten das in die eigene Hand nehmen. Und kurz vor der Pause hatte ich eine Idee.

Kevin und ich trafen uns mit Lukas und Marlon unter unserem Lieblingsbaum in der Pause. Dort verbrachten wir so ziemlich jede freie Minute in der Schule, weil in der Nähe meistens die Pausenaufsicht stand und sich Tim und seine Crew nicht trauten uns hier zu ärgern.
Die ganze Zeit hatte ich darauf hin gefiebert mit den drei anderen über meine Idee zu sprechen, damit wir einen Plan schmieden konnten.

„Meine Mutter hat mit mir zusammen gestern unsere Anmeldung fertig gemacht, aber ihr müsst das bitte noch euren Eltern zum Unterschreiben geben, sonst wird das nichts mit unserer Teilnahme.“ Lukas gab jedem von uns eine Einverständniserklärung. Er war der organisierte bei uns im Team und deshalb auch unser bester Stratege. Während Marlon und Kevin meistens einfach drauflos rennen und nicht nachdenken, entwirft Lukas immer einen festen Plan und meistens kommen wir damit auch immer besser ans Ziel. Deshalb haben wir ihn auch damit beauftragt uns für das Turnier am Wochenende anzumelden. So wussten wir sicher, dass auch alles klappt.

„Cool!“, Marlon biss von seinem Apfel ab und schnappte sich das Blatt. Dann schaute er mich und Kevin an. „Hattet ihr beiden heute morgen wieder Stress mit Tim und seinen Bekloppten?“
Wir nickten und Kevin erzählte das wir es aber gerade so noch in den rettenden Unterrichtsraum geschafft hatten.
„Es müsste denen einfach mal jemand zeigen, wo der Hammer hängt.“, sagte Marlon mit Nachdruck und wollte mit der Faust in seine Handfläche schlagen, aber stoppte dann doch, weil er ja noch seinen Apfel in der Hand hielt.

„Das tut mir ja wahnsinnig leid für euch, aber wir sollten schonmal unsere Strategie besprechen. Wir wollen doch gut abschneiden bei dem Turnier.“, unterbrach Lukas unser Gespräch.
Er holte ein abgenutztes Notizbuch heraus und schlug es auf einer Seite auf. Anscheinend hatte er sich schon vorher allerhand Strategien überlegt. Doch ich unterbrach ihn ein weiteres Mal: „Das müssen wir auf heute Nachmittag verlegen Lukas, nun gibt es wichtigeres zu besprechen. Nämlich unsere Strategie um Tim und seine Bande endgültig los zu werden.“  

Zunächst starrten mich alle etwas entgeistert an, doch dann fing Kevin unsicher an zu lachen. Marlon fiel mit ein und Lukas schaute mich etwas wütend an.
„Ich meine das ernst Leute, wir müssen uns endlich mal wehren und deshalb sollten wir dabei so klug wie möglich vorgehen, wie bei einem DnD Spiel.“
„Wie meinst du das? Das ist kein Spiel, das ist das wahre Leben und wir sind nicht die Helden die wir in DnD sind. Wir sind einfach nur vier Jungs, die gerne Helden wären.“ Kevin zuckte mit den Schultern.
„Kev hat recht, ich meine, klar, irgendjemand sollte denen mal eine Lektion erteilen, aber damit hatte ich doch nicht uns gemeint.“
„Aber es macht ja niemand, also müssen wir es doch selbst machen.“ Ich klang etwas verzweifelt, denn ich wollte unbedingt meine Freunde auf meiner Seite wissen.

Lukas seufzte, er hatte wohl gemerkt, wie wichtig mir das ist. „Was hast du dir denn gedacht? Ich hoffe, dir ist schon klar, dass wir in einer Prügelei den Kürzeren ziehen würden, auch wenn wir vier gegen vier sind, sind die doch größer und stärker.“ Tim, Jonas, Paul und Robert waren eine Klasse über uns und da Tim und Robert einmal sitzen geblieben waren, waren sie sogar noch älter. Das machte es natürlich schwierig, aber ich hatte ja nicht vor sie zu einem Kampf herauszufordern.
„Nein, ich weiß schon, dass eine offene Konfrontation nichts bringen würde. Deshalb müssen wir uns eine Falle überlegen, bei der etwas so Peinliches passiert, dass die ganze Schule über sie lacht und sie sich nicht mehr trauen uns anzugehen.“
Lukas nickte bedächtig mit dem Kopf. „Ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Sowas wie in dem letzten Spiel, wo wir den Eidbrecher reingelegt haben, um an den Schatz zu kommen.“
„Genau und dafür brauche ich eure Hilfe. Ich kann das nicht allein. Also seid ihr mit dabei?“
Ich schaute die drei hoffnungsvoll an. Kevin nickte als erster und streckte seine rechte Hand in die Mitte. „Klar, ein Paladin kämpft immer für das Gute und an der Seite seiner Freunde.“
„Ich bin auch dabei.“, sagte Lukas und legte seine Hand auf die von Lukas. Ich legte meine obendrauf und gemeinsam sahen wir Marlon an.
Ich wusste, dass er bei DnD gerne mal den großen Macker spielt, aber in Wirklichkeit eher der ängstliche Typ ist, deshalb war ich mir überhaupt nicht sicher ob er uns helfen würde. Doch nach etlichen Sekunden legte er zögerlich seine Hand auf unsere.
„Okay, ich helfe euch.“
Wir schwangen unsere Hände gemeinsam nach unten und ließen sie mit einem kleinen Kampfgebrüll nach oben schnellen. Unser Ritual vor jedem DnD Spiel.
Zum Glück ging es im Pausenklingeln unter, aber ich glaube es wäre uns in diesem Moment egal gewesen, wenn die anderen Schüler*innen mitbekommen hätten, was wir tun. Wir fühlten uns gut und vor allem stark.

Gemeinsam konnte uns nichts passieren.

Erste Wendung

Bevor wir unseren Plan aber genauer überdenken und den geeigneten Zeitpunkt zur Umsetzung finden konnten, stand erstmal das DnD Turnier am Wochenende an. Deshalb stellten wir unsere Rache hintenan und feilten an unserer Strategie.
So verging die ganze Woche wie im Flug und endlich kam der erhoffte Samstag. Natürlich wollten meine Eltern unbedingt dabei sein und so machten wir uns Samstagmorgen auf zur Sporthalle, in der an diesem Tag eine ganz andere Art von Sport betrieben wurde als sonst immer. Ich konnte während der Fahrt kaum stillsitzen und als wir endlich angekommen waren, suchte ich direkt meine Freunde.

„Hey Kev, wie geht’s?“, wir schlugen uns gegenseitig ab.
„Ich bin total nervös. Hast du schon Lukas und Marlon gesehen?“
„Noch nicht, aber ich denke, die sind bestimmt hier irgendwo.“
„Max, Kevin, kommt, wir stellen uns schonmal an, damit ihr wisst, wo ihr hinmüsst.“, rief meine Mutter und winkte uns beiden vom Ende der Schlange an der Anmeldung.

Nach endlosen Minuten des Wartens, währenddessen aber Marlon und Lukas aufgetaucht sind und sich zu uns gesellt hatten, wussten wir endlich, an welchem Tisch wir starten würden. Nun mussten wir nur noch warten, bis wir an der Reihe wären. Also war noch etwas Zeit um uns einen Überblick über unsere Konkurrent*innen zu verschaffen.
„Wow, dass es so viele verrückte Kids geben würde, hätte ich nicht gedacht.“, sagte mein Vater plötzlich.
„Dad!“, ich verdrehte die Augen. „Das ist ja gar nicht war, schau mal, da hinten sitzen auch Männer und Frauen in deinem Alter.“ Ich zeigte auf einen Tisch am Ende der Halle. Mein Vater machte große Augen und lachte. „Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß. Wann startet ihr?“
Ich schaute auf die Uhr. „In einer halben Stunde an Tisch 7.“
„Okay, ich hole mir so lange was zu Essen. Wollt ihr auch was?“ Wir vier schüttelten unsere Köpfe und meine Eltern verschwanden in Richtung Imbissbuden.
„Kommt, lasst uns abchecken, was die anderen so draufhaben.“ Marlon war ganz aufgeregt und verschwand in der Menge. Wir drei folgten ihm und versuchten herauszufinden, wer wohl die stärksten Gegner*innen sein könnten, als mein Blick auf etwas fiel, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Abrupt blieb ich stehen und Lukas, der hinter mir gegangen war, prallte in mich hinein.
„He, was soll das?“ Er wollte mich weiterschieben, aber ich stand wie versteinert da. Ich konnte nicht glauben, was ich da sah.
Als Lukas merkte, dass ich mich nicht von der Stelle rührte, wedelte er mit seiner Hand vor meinen Augen.
„Was ist los Max? Hast du ein Gespenst gesehen?“ Er lachte in sich hinein.
„Sowas in der Art würde ich sagen.“
„Wie bitte?“, jetzt schaute er mich verständnislos an.
„Da drüben.“, ich zeigte auf einen Tisch, drei Plätze weiter. Dort saß Tim, zusammen mit Melissa aus unserer Parallelklasse und zwei anderen Kindern, die ich nicht kannte.
„Wo bleibt ihr denn?“, Kevin und Marlon kamen zurück, nachdem sie gemerkt hatten, dass Lukas und ich nicht mitgegangen waren.
„Tim nimmt auch am Turnier teil.“, sagte Lukas verblüfft und deutete in Richtung des Tisches.
„Das glaub ich nicht. Der spielt DnD?“
Leider hatten wir nicht genug Zeit um uns darüber zu wundern, denn in wenigen Minuten fing unser erstes Spiel an und wir mussten noch Tisch 7 suchen. Also versuchten wir diese seltsame Nachricht so gut es ging zu vergessen und uns voll und ganz auf das Turnier zu konzentrieren.
Die Regeln waren recht simpel, es gab einen unparteiischen Spielleiter oder eine Spielleiterin und dann zwei Teams mit vier Personen. Ziel ist es, dass am Ende mindestens zwei Teammitglieder*innen den Schatz gefunden haben. Sollten aus den Teams dieselbe Anzahl an Mitspieler*innen am Ende noch übrig sein, entscheidet ein direkter Kampf der Charaktere.
Unsere ersten Gegner, waren leicht zu besiegen, denn sie waren sich extrem uneinig, wie sie vorgehen wollten. Ich war froh, dass uns Lukas dazu genötigt hatte einige Strategien zu entwickeln und so waren wir gut vorbereitet.
Mein Vater war ein wenig peinlich, weil er bei jedem guten Würfelwurf von mir in lautem Jubel ausbrach. Aber irgendwie war ich auch froh darüber, dass er mich unterstützte. Meine Mutter war zwar etwas zurückhaltender, freute sich aber auch sehr, als wir gewannen und in der Tabelle weitervorrückten.
Die Atmosphäre in der Sporthalle ging von ruhiger Konzentration über lautem Wutgeheul bis hin zu Glücksgeschrei. Es war toll.

Nachdem wir unseren dritten Sieg davongetragen hatten, sah ich auf der Liste, dass unsere nächsten Gegner Tim und seine Mannschaft waren. Bisher hatten wir ihm gut aus dem Weg gehen können, aber nun blieb uns nichts anderes übrig als uns ihm zu stellen. Es sei denn wir würden das Turnier abbrechen und das stand auf keinen Fall zur Diskussion.
„Okay, unser nächster Gegner ist Tim. Was sollen wir tun?“ Marlon schaute etwas hilflos in die Runde.
„Wir gewinnen das Spiel, was denn sonst?“ Kev trank aus seiner Wasserflasche.
„Aber dann hasst er uns sicher noch mehr als vorher.“ Marlon legte seinen Kopf in seine Hände und wirkte sehr verzweifelt.
„Was willst du denn sonst machen? Verlieren? Nein, auf gar keinen Fall.“ Kev schaute ihn wütend an. Er hatte recht, dass ginge echt zu weit. Tim konnte uns piesacken so viel er wollte, aber er konnte uns nicht unser Spiel wegnehmen. Das würde ich auch nicht zulassen. Vielleicht war das ja sogar die Möglichkeit, auf die wir gewartet hatten?
„Jungs, wir sind gleich dran. Kommt, lasst uns unseren Tisch suchen.“ Lukas stand auf und wir drei folgten ihm.

Tim, Melissa und die beiden anderen waren schon dort und genauso wie wir vorhin waren Tim und Melissa sehr erstaunt uns hier zu sehen.
„Ich hätte nicht gedacht das wir uns hier treffen.“ Melissa lächelte uns an. Aber Tim schaute sehr grimmig.
„Ihr seid unsere nächsten Gegner?“
„Sieht ganz so aus.“
„Gibt es ein Problem?“ Melissa schaute zwischen uns hin und her. Anscheinend war ihr nicht bewusst, wie Tim sich sonst uns gegenüber verhält.
„Nein, alles gut. Ich muss nur nochmal schnell aufs Klo.“ Tim nickte mir mit dem Kopf zu und verschwand in Richtung Toiletten. Kev schaute mich fragend an, ich zuckte mit den Schultern und wollte Tim hinterher, als er mich doch festhielt.
„Sei vorsichtig!“
„Er kann mich ja schlecht verprügeln hier vor allen Leuten.“

Vor den Toilettenräumen wartete Tim. Er wirkte sehr verlegen.
„Hey Max, wow ich wusste nicht dass ihr auch DnD spielt. Das ist echt ein Zufall.“
„Ja, wir haben damit auch nicht gerechnet.“
„Jonas, Paul und Robert wissen nichts hiervon. Können wir das irgendwie regeln, dass sie auch nichts davon erfahren? Sie finden DnD total blöd und denken, dass ich heute meine Großmutter besuchen muss.“
Ich lachte in mich hinein, versuchte aber äußerlich sehr ruhig zu bleiben. Das war wirklich die Chance, auf die wir gewartet hatten.
„Da lässt sich bestimmt was machen, lass uns nach dem Spiel darüber reden.“ Ich zögerte und streckte ihm aber dann meine Hand entgegen. Er griff danach und wir schlugen ein.
Ich wusste nicht, inwieweit ich Tim trauen konnte, aber jetzt wollte ich ihn erstmal in DnD fertig machen und mich für all die Schikanen rächen.

Auch wenn das noch nicht das Finale war, fühlte es sich fast so an.

Zweite Wendung

Seit dem DnD Turnier hatte sich irgendwas zwischen Tim und mir geändert. Ich hätte es vielleicht nicht gerade eine Freundschaft genannt, aber doch war es irgend sowas in der Art. Ich und meine Freunde hielten dicht wegen dem Turnier und Tim piesackte uns im Gegenzug nicht mehr. Was seine Kumpels zunächst irritierte, aber Tim geschickt mit einem neuen Opfer wieder ausglich. Mir tat es um den anderen Jungen sehr leid, aber trotzdem war ich froh, dass ich endlich meine Ruhe vor ihm hatte. So lebte eigentlich jeder sein Leben weiter und es passierte nichts aufregendes.

Bis der Tag kam, an dem sich jedoch einiges ändern sollte.

Es war ein sonniger Tag und ich dachte mir nichts Böses, als ich allein nach Hause ging. Das machte mir mittlerweile nichts mehr aus, denn Tim und seine Kumpels hatten mir schon lange nicht mehr aufgelauert, deshalb konnten Kevin, Lukas, Marlon und ich ohne Umwege und ohne aufeinander warten zu müssen von der Schule nach Hause. Ich war also nach meiner Nachmittags-AG auf dem Weg zu mir und trödelte ein wenig herum, denn ich hatte keine Lust mich dort direkt an die Hausaufgaben zu setzen, dafür war das Wetter einfach zu schön. Plötzlich fiel ein Schatten auf den Weg und Tim tauchte hinter einem Busch auf. Genau wie früher, als er mich noch verfolgte und ich bekam einen leichten Schock. Doch als ich sah, dass er allein war, beruhigte ich mich ein wenig und versuchte cool zu bleiben.
„Hey Tim, was gibt’s?” Nie hätte ich gedacht, dass ich sowas mal zu ihm sagen würde, aber irgendwie kam mir das am besten vor.
„Lass uns nicht hier reden, komm.“ Geheimnisvoll winkte er mich hinter sich her und verschwand wieder hinter dem Busch. Kurz überlegte ich, ob ich nicht doch besser weglaufen und die ganze Situation vergessen sollte, aber ich war doch sehr neugierig und wollte wissen, was Tim zu erzählen hatte, also folgte ich ihm.

Ein kleines Stück weiter hinter einer großen Eiche war eine geheime Höhle und in diese ging Tim jetzt hinein.
„Wow, das ist ja mega cool!“, entfuhr es mir anerkennend.
„Die haben ich und die Jungs letztes Jahr entdeckt und nutzen sie nun als Hauptquartier.“ Tim ließ sich auf eine Holzkiste in der Ecke nieder und ich setzte mich ihm gegenüber. Irgendwie erinnerte mich das ein wenig an einen Mafiafilm, in dem der Pate jemanden um einen Gefallen bitten möchte, den dieser nicht ablehnen kann. Ich versuchte nicht zu lachen, denn die Situation war doch zu komisch.
„Ich brauch dringend deine Hilfe.“
Ich blickte etwas skeptisch, wobei könnte Tim denn meine Hilfe brauchen? Genau das sagte ich ihm auch.
„Aha, und wobei?“
„Du weißt ja sicher, dass ich schon eine Ehrenrunde gedreht habe.“ Ich nickte.
„Und auch in diesem Jahr läuft es nicht so gut für mich, also haben meine Eltern entschieden, dass ich die ganzen Sommerferien in die Sommerschule gehen werde, wenn ich es diesmal nicht schaffe in die nächste Klasse zu kommen. Grundsätzlich stört mich sowas überhaupt nicht, sollen die sich doch aufregen, aber genau in diesem Sommer wollte ich unbedingt zu der Messe in Sachen Rollenspiele gehen. Sie geht über mehrere Tage und ich habe schon einiges an Geld gespart und mir außerdem ein cooles Cosplay besorgt. Und jetzt wollen meine Eltern die Reise streichen. Aus diesem Grund musst du mir helfen, dass ich nicht sitzen bleibe.“
Ich war ganz schön baff, Tim wollte das ich ihm beim Lernen helfe? Mal davon abgesehen, dass ich bestimmt nicht der schlauste in meiner Klasse war, war Tim immer noch eine Klasse über mir und ich hatte doch überhaupt keine Ahnung von dem Stoff, den die da lernten.
„Nur mal angenommen ich könnte dir helfen, was springt für mich dabei heraus?“ Während ich fieberhaft darüber nachdachte, wie ich aus dieser Nummer wieder herauskam, versuchte ich etwas Zeit zu schinden.
„Ich könnte dich ab und zu mal mitnehmen, wenn ich und die Jungs um die Häuser ziehen. Zum Beispiel haben wir einen genialen Trick, um uns Filme im Kino anzusehen, ohne zu bezahlen. Außerdem können wir uns jeden Film ansehen, auf den wir Bock haben egal ob der ab 16 oder ab 18 ist.“
Das klang schon verlockend. Immerhin könnte ich dann zu der gefürchtetsten Clique gehören, die es an unserer Schule gibt. Jeder hätte Respekt vor mir. Doch wie sollte ich das anstellen? Da hatte ich eine Idee.
„Ich hab da einen Cousin, der war auch mal bei uns an der Schule. Er hat mir erzählt, dass es früher jemanden gegeben hat, der die ganzen Ergebnisse der Arbeiten bereits im Voraus weiß und diese für kleines Geld verkauft hat. Vielleicht kann ich da was machen für dich.“ Tim überlegte, die Idee nichts zu lernen und trotzdem gute Noten zu schreiben schien ihm zu gefallen. Dann nickte er.
„Also haben wir einen Deal?“ Tim nickte ein weiteres Mal und wir besiegelten alles mit einem Handschlag.
„Bring mir morgen am besten eine Liste deiner nächsten Arbeiten mit und ich spreche mit meinem Cousin.“ Ich kam mir bereits jetzt schon viel cooler vor.
„Mach ich. Und Max? Kein Wort zu irgendjemanden, sonst mach ich dir dein Leben zur Hölle!“

Am Abend telefonierte ich mit meinem Cousin und dieser versprach seinen Freund demnächst darauf anzusprechen. Mit einem Hochgefühl ging ich an diesem Abend ins Bett.

Am nächsten Tag brannte ich darauf alles Kevin zu erzählen, weil er mein bester Freund war und ich ihm alles erzählte, aber ich hatte es Tim versprochen und so schwieg ich. Irgendwie fühlte es sich so an als würde ich meine Freunde hintergehen, aber dann beruhigte ich mich, dass ich ja nichts Schlimmes machte.
In der Pause war ich wie immer auf den Weg zu unserem Baum, als Tim mich rüber winkte. Zuerst wusste ich nicht was ich tun sollte, aber dann ging ich doch zu Tim, Jonas, Paul und Robert hinüber.
„Hey Max, kennst du schon meine Kumpels?“ Tim zeigte auf die drei anderen. Ich nickte.
„Das ist Max, ich weiß, dass wir ihn früher immer ein wenig auf die Schippe genommen haben, aber ich habe festgestellt, dass er doch ganz cool ist. Deshalb dachte ich, dass wir ihn heute Nachmittag doch mal mit in unser Hauptquartier nehmen könnten.“ Zwar wirkten die anderen nicht so richtig begeistert, aber anscheinend hatte Tim das Sagen und so nickten sie doch.
Obwohl wir also gewisse Anfangsschwierigkeiten hatten, war fünf Minuten später doch alles vergessen und ich alberte mit den vieren herum. Dabei tat ich so, als würde ich die neidischen Blicke der anderen nicht merken.
Plötzlich tippte mir aber jemand auf die Schulter.
„Max, kommst du rüber? Wir wollten doch über unser nächstes DnD Treffen quatschen.“ Kevin wirkte etwas eingeschüchtert, was sich noch verstärkte als Jonas, Paul und Robert laut anfingen zu lachen.
„Was seid ihr denn für Nerds? DnD? Max hängt jetzt mit uns rum, also verpiss dich!“, sagte Robert und legte mir Kumpelhaft den Arm um die Schultern. Auch Tim lachte mit und schubste Kevin weg. „Genau, hau ab zu den anderen beiden Nerds und lass uns in Ruhe.“
Eigentlich wollte ich das alles nicht, denn ich sah in Kevins Augen wie verletzt er war, aber ich war noch nie in meinem Leben so anerkannt gewesen und das wollte ich nicht direkt wieder aufgeben. Deshalb sagte ich zu Kevin: „Ich kann heute Nachmittag nicht, da treff ich mich mit meinen neuen Freunden.“
Kevin schien noch was sagen zu wollen, drehte sich dann aber doch um und ging wieder zu Lukas und Marlon.
„Geh heulen, du Loser!“, rief ihm Paul noch hinterher und alle brachen wieder in Gelächter aus. Auch ich stimmte mit ein, obwohl ich mich richtig mies dabei fühlte.
Auch wenn ich mich unbedingt für diese Gemeinheiten in der Pause bei Kevin entschuldigen wollte, schaffte ich es nicht abends bei ihm anzurufen und so zogen sich die drei immer mehr von mir zurück. Aber auch ich hing immer öfter und lieber mit Tim und seinen Freunden ab und auch wenn es mich schmerzt zuzugeben, wurde ich von einem Opfer zum Täter. Denn weil ich dazugehören wollte, machte ich jetzt mit anderen, was jahrelang mir passiert war.

Ich war nicht stolz darauf, aber trotzdem fühlte sich diese Macht gut an.  

Das Ende

Einige Wochen vergingen und die Sommerferien rückten immer näher. Mittlerweile hatte ich schon seit zwei Wochen nicht mehr mit Kevin, Lukas und Marlon gesprochen. Aber ich war so berauscht von dem Gefühl der Überlegenheit, dass es mich nicht interessierte, was die drei machten. Meine anfänglichen Schuldgefühle waren verschwunden und ich hing fast täglich mit Tim, Jonas, Paul und Robert ab. Und da sich das mit meinem Cousin herumgesprochen hatte, besorgte ich jetzt auch noch für die anderen drei die Lösungen ihrer Arbeiten. Das Einzige, was mir immer noch ein wenig Magenschmerzen bereitete, war wenn wir jüngere Mitschüler*innen in die Mangel nahmen. Meist hielt ich mich dabei zurück, war aber immer mit dabei und konnte mich deshalb von keiner Schuld freisprechen. Obwohl ich immer mal wieder daran erinnert wurde, wie es für mich war, als ich noch eines der Opfer der Clique war.
Doch wenn wir uns in Filme im Kino schlichen, fühlte ich mich richtig zugehörig und alles andere war vergessen.

Damit Tim nicht sitzen blieb, fehlte ihm nur noch die Note für sein freies Referat und diese musste besonders gut sein. Also fragte ich meinen Cousin, ob sein Freund auch fertige Referate verkaufen würde. Tat er natürlich und voller Stolz klingelte ich an diesem Nachmittag bei Tim.
„Hallo Frau Schneider, ich wollte zu Tim.“, sagte ich als Tims Mutter die Tür öffnete.
„Hallo Max. Schön, dass du da bist.“ Sie ließ mich herein und bevor ich in Tims Zimmer verschwinden konnte, sagte sie noch: „Tim tut es richtig gut, dass er dich als Freund hat. Mit den anderen dreien gibt es fast immer nur ärger, aber seit er mit dir befreundet ist, werden sogar seine Noten besser.“ Sie lächelte mich glücklich an. Ich konnte ihr aber kaum in die Augen sehen, denn ich wusste ja, dass es nichts löbliches an sich hatte, wie Tim an seine besseren Noten kommt. Deshalb nickte ich nur schnell und verschwand hinter Tims Zimmertür.
„Hey Mann, was geht?“ Tim saß an seinem Schreibtisch und zockte an seiner Playstation. Er brauchte sich ja nicht um sein Referat zu kümmern, dass hatte ich ja für ihn erledigt.
„Alles gut. Ich habe dir dein Referat mitgebracht. Es geht um Künstliche Intelligenz und ich glaube das wird den Scherber beeindrucken.“
„Danke dir, leg es dort drüben einfach hin.“
„Du solltest es am besten aber heute nochmal durchlesen, damit du morgen zumindest ein wenig vorbereitet bist.“ Meinte ich noch, bevor ich mich neben Tim setzte und wir für eine Stunde in der Konsolenwelt verschwanden.

Der nächste Tag verlief noch normal und Tim war richtig stolz auf sich und sein gelungenes Referat. Der Scherber hatte ihn sogar gelobt für seinen Spürsinn bei all den kniffligen Fragen. Doch der Hammer kam dann am Tag darauf. Zuerst hatte ich nichts mitbekommen, aber in der 4. Stunde wurde ich zur Direktorin gerufen. Tim saß bereits im Büro und schaute mich sehr wütend an.
„Guten Tag Frau Hausschmidt, was ist denn passiert?“ Ich setzte mich hin.
„Hallo Max. Tim hat mir gerade erzählt, dass du ihm in der letzten Zeit bei den Hausaufgaben und dem Lernen geholfen hast. Das war sehr nett von dir.“
Zögerlich nickte ich, denn ich wusste nicht, worauf sie hinauswollte. Besonders, weil Tim mich immer noch sehr feindselig anstarrte. Zum Nett-Plaudern, waren wir bestimmt nicht hier.
„Außerdem habt ihr wohl zusammen für sein Referat, dass er gestern im Unterricht von Herrn Scherber gehalten hat, recherchiert. Ist das richtig?“
Ich reagierte gar nicht, denn ich wollte mich nicht noch tiefer in die Scheiße reinreiten und das es Ärger geben wird, dass hatte ich bereits begriffen.
„Naja, wie auch immer. Herr Scherber war heute morgen bei mir, nachdem er gestern Nachmittag ein altes Referat von einem anderen Schüler herausgesucht hatte. Möchtest du raten worum es darin ging?“ Frau Hausschmidt sah mich auffordernd an.
„Vielleicht Künstliche Intelligenz?“, flüsterte ich.
„Genau und kurz danach hatte ich ein Gespräch mit Tim, der mir daraufhin erzählte, dass du ihm das Referat besorgst, hast. Aber nicht nur das, du hast ihm auch die letzten Wochen die Antworten auf alle Fragen der letzten Arbeiten besorgt. Möchtest du dazu was sagen?“
„Ich wollte ihm doch nur helfen.“
„Du weißt aber schon, dass das keine gute Hilfe ist?“ Frau Hausschmidt erwartete keine Antwort von mir, sondern fuhr direkt fort. „Ich werde eure Eltern anrufen müssen und ich denke ihr beide werdet erstmal für eine Woche von der Schule verwiesen. Danach sehen wir weiter. Bitte wartet vor der Tür.“
Wir standen auf und gingen nach draußen. Doch sobald die Tür des Direktorinnenzimmers geschlossen war, packte Tim mich und knallte mich gegen die Wand.
„Das hast du doch mit Absicht gemacht. Das war ein altes Referat, dass schonmal jemand beim Scherber gehalten hat. Das wirst du noch bereuen.“
„Aber Tim, wie hätte ich das Wissen sollen? Und warum sollte ich dich reinlegen?“
„Was weiß ich denn. Du bist einfach ein mieser kleiner Nerd.“
Frau Rainer, die Schulsekretärin, kam ins Vorzimmer und schaute uns an. „Alles in Ordnung bei euch?“ Wir nickten beide und setzten uns, um auf unsere Eltern zu warten.
„Das wirst du sowas von bereuen!“, zischte Tim mir nochmal zu und dann schwiegen wir.

Die nächste Woche war schon schlimm genug, denn ich hatte nicht nur eine ordentliche Standpauke erhalten, sondern musste zusätzlich den Schulverweis auch zu Hause in meinem Zimmer ohne Fernsehen, Handy oder Konsolenspiele verbringen. So wusste ich nach der Zeit nicht, was alles passiert war, und ich hatte große Angst wieder in die Schule zu gehen.
Als ich dann wieder zur Schule sollte, hatte ich wahnsinnige Magenschmerzen, denn ich wusste, dass Tim auch wieder dort sein würde. Meine Gnadenfrist war vorbei.
Natürlich machte ich mich morgens alleine auf den Weg, denn mit Kevin, Lukas und Marlon hatte ich ewig nicht mehr gesprochen und angerufen hatten sie während der Woche auch nicht. Warum auch? Ich hatte mich wie ein Arsch benommen und nun bekam ich also die Quittung.
Kurz vor der Schule fingen mich Tim und seine Freunde ab und drängte mich in eine Nebenstraße.
„Hey Max, was läuft denn so? Hast du deine letzte Woche genossen?“, frage mich Paul.
Ich schaute keinem der vieren in die Augen, sondern ließ alles über mich ergehen. Was hätte ich auch alleine gegen die vier unternehmen sollen?
Und so wurde ich wieder ihr Mobbingopfer Nummer eins. Aber da bald Ferien waren und ich nicht noch mehr Stress haben wollte, wenn ich mich bei jemanden ausheulte, ertrug ich alle Sticheleien, Schläge und was den vieren sonst noch so einfiel. Nie hatte ich mich einsamer gefühlt als in dieser Zeit.

Ich weiß nicht, wie lange das so ging, aber als ich in einer Pause wieder von den vieren bedrängt wurde und sie mich mit auf die Toilette schleiften war auf einmal Kevin da.
„Lasst ihn in Ruhe!“, sagte er mit lauter Stimme.
„Hah, was willst du denn du halbe Portion?“ Jonas ließ mich los und ging auf Kevin zu. „Geh aus dem Weg, sonst bist du der nächste.“
Kurz schwankte Kevin, aber dann blieb er doch. „Dann müsst ihr mich eben mit verprügeln, aber ich lasse meinen Freund nicht alleine.“
„Mit dem größten Vergnügen.“ Jonas und Paul gingen auf Kevin zu, während die anderen beiden mich festhielten.
„Lauf weg, Kevin.“, rief ich, doch er bewegte sich nicht. Da kam hinter der Ecke Lukas und Marlon hervor. Und kurz hinter ihnen Frau Kringelmaier, die Pausenaufsicht hatte.
„Was ist hier los, Jungs?“, frage sie im strengen Ton.
Tim und Robert hatten mich schnell losgelassen und waren weggerannt. Als Jonas und Paul merkten, dass sie alleine waren wichen auch sie von Kevin zurück.
„Nichts Frau Kringelmaier. Wir wollten nur zu Toilette.“, sagte Paul kleinlaut.
„Na dann los. Und ich habe euch beiden für heute im Auge.“, fügte sie noch hinzu bevor Jonas und Paul Richtung Toiletten verschwanden.
Frau Kringelmaier schaute mich jetzt an. „Max, möchtest du mir irgendwas sagen?“
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, alles in Ordnung. Danke.“
Sie hob eine Augenbraue und bevor sie noch was sagen konnte, waren Kevin, Lukas, Marlon und ich auch schon wieder auf den Pausenhof verschwunden.
An unserem Baum schnauften wir durch.
„Danke Jungs, dass ihr mir geholfen habt. Und das, obwohl ich mich wie ein Arsch benommen habe die letzte Zeit.“
„Wie ein Riesenarsch um genau zu sein.“, sagte Marlon und wir lachten los.
„Könnt ihr mir das je verzeihen?“, murmelte ich, als wir wieder verstummten.
Kevin räusperte sich. „Wenn du noch nichts anderes vorhast, wir wollten uns heute um 16 Uhr zum DnD Spielen treffen.“
Mir traten die Tränen in die Augen. „Ich würde nichts lieber machen, als mit euch abzuhängen.“ Ich fiel den dreien um den Hals und danach ließen wir unseren Schlachtruf hören.
Ich war zwar noch weiterhin das Opfer von Tim und seinen Freunden, aber nun war ich immerhin nicht mehr allein.

Erst in der Not zeigen sich die wahren Freunde.


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[…] Blog erschienen, wobei drei davon Beiträge zur Montagsfrage waren und natürlich auch wieder eine Writing Friday Geschichte, die ich im Laufe des Monats aktualisiert habe. Übrigens werde ich im Juni beim Writing […]

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