[Aktion] Montagsfrage #23 – Kunstbeschreibungen in Büchern

Nachdem letzte Woche bei mir leider wieder ausfallen musste, wegen Zeitmangel und Ausflügen, bin ich heute wieder dabei. 🙂 

Sophia von Wordworld stellt uns jeden Montag eine andere Frage rund um das Thema Bücher. Dabei sind die ganz unterschiedlich und vielfältig.
Meine bisher beantworteten Montagsfragen, könnt ihr unter dem Reiter finden. 🙂

Aber nun zur Frage von heute:

Wie viel könnt ihr mit der Beschreibung von Kunst (Bilder, Musik, Gedichte etc.) in Büchern anfangen?

Eine wirklich interessante Frage ist das.
Generell kann ich mir immer sehr gut die beschriebenen Dinge / Personen / Orte in Büchern vorstellen und ich lese auch sehr visuell. Aber ich muss zugeben, dass es mir bei Kunst manchmal etwas schwer fällt. Gerade da ist manchmal die Genauigkeit sehr wichtig und mit der nehme ich es halt nicht immer so … genau. 😉
Was ich damit sagen möchte ist, dass ich mir manchmal Sachen in meinem Kopf etwas anders vorstelle, als es dann letztendlich ist. Zum Beispiel Haarfarben oder Einrichtungen, aber wie gesagt ist es da nicht so wichtig dass alles ganz akkurat ist.
Bei Kunstbeschreibungen wie zum Beispiel einem Gemälde kann ich meine Fantasie nicht so schweifen lassen wie ich es möchte und da bin ich auch schon hingegangen und habe einfach gegoogelt. Ich bin leider keine große Kunstkennerin und kann nicht immer was mit bestimmten Stilen oder Epochen anfangen.

Bei Musik geht es mir ähnlich. Wenn ich das Lied kenne, dann habe ich meistens auch direkt die Melodie im Kopf und kann den geschriebenen Text dann nicht lesen ohne „mitzusingen“. 😉
Aber wenn ich das Lied leider nicht kenne, dann bin ich auch schonmal hingegangen und habe es bei Spotify gesucht um es mir während des Lesens anzuhören.
Ich finde es auch ganz toll, wenn Autor*innen eigene Playlisten zu Büchern erstellen, die dann passend zur Lektüre sind.

Wobei ich es auch immer davon abhängig mache, wie wichtige ein Gemälde, ein Musikstück oder eine andere Kunstart für die Geschichte des Buches ist. Wenn etwas nur am Rande erwähnt wird, dann ist es mir häufig egal, dass ich kein genaues Bild dazu im Kopf habe, aber wenn etwas immer und immer wieder wiederholt wird und für die*den Protagonist*in wichtig ist, dann bin ich schon neugierig und möchte wissen worüber ich da lese.

Bei fiktiven Musikstücken zum Beispiel haben ich meistens keine Musik im Kopf, da ich einfach zu unmusikalisch dafür bin um mir etwas passendes zu überlegen bzw. mir vorzustellen, wie das klingen könnte. Dann nehme ich das geschriebene so hin ohne mir weiter Gedanken darüber zu machen.

Um die Frage abschließend genau zu antworten: Es kommt bei mir sehr darauf an wie wichtig die Beschreibung für den Verlauf des Buches bzw. für den*die Protagonist*in ist. Aber generell fehlt mir einfach die nötige Fachkenntnis um mir Kunst genau vorstellen zu können.


Könnt ihr mit Kunst in Büchern viel anfangen?

Liebe Grüße
Eure Diana

Weitere Antworten:

Nächste Woche bei der Montagsfrage:
Wenn Ihr selbst ein Buch schreiben würdet, über was würdet Ihr schreiben (konkrete Ideen, grobes Genre, Themen…)?

5 1 vote
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

11 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Andrea

Huhu Diana 🙂

Prinzipiell habe ich auch ein sehr gutes Vorstellungsvermögen, aber ich nehme es manchmal auch nicht so genau^^ also gerade Haarfarben schauen bei mir gerne mal anders aus. Am Ende definiert sich ein Protagonist bei mir über seinen Charakter und direkt das Aussehen.

Am wichtigsten ist für mich auch die Bedeutung der Kunst … nicht alles ist handlungsrelevant und das muss ich mir dann ja auch nicht vorstellen können. Bei fiktiven Songtexten gehts mir wie dir, da hab ich auch nichts muskalisches im Kopf.

Lieben Gruß
Andrea

Sophia (Wordworld)

Hey Diana,

haha genau darauf wollte ich mit der heutigen Frage hinaus 😉
Wenn ich mir etwas nicht von mir aus vorstellen kann und es aber wichtig ist für die Geschichte, dann fange ich auch gerne mal an zu googeln.
Von Playlists oder anderem Zusatzmaterial wie zum Beispiel Vertonungen von erfundenen Liedern bin ich deshalb auch immer ein großer Fan!

Liebe Grüße
Sophia

[…] Lese-Welle […]

wortmagieblog

Huhu Diana,

mit diesen Playlists, die Autor_innen manchmal zu einem Buch veröffentlichen, kann ich so gar nichts anfangen. Ich höre beim Lesen zwar durchaus Musik, aber sie läuft nur im Hintergrund. Alles andere würde mich zu sehr ablenken. Ich ignoriere diese Hinweise deshalb meist. 😅

Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Liebe Grüße,
Elli

Der Büchernarr

Hi Diana,

mh, ich war wohl der einzige, der das Thema etwas breiter aufgefasst hat. Egal 🙂 Klar, wenn es um Beschreibungen in der Belletristik geht, dann hilft es, wenn man sich in der Kunstszene auskennt. Und da kommen dann doch die klassischen Kunstbücher ins Spiel 😀

Viele herzliche Grüße
Frank

KiraNear

Hallo^^

Mir fällt es allgemein beim Lesen vor, mir etwas vorzustellen, meistens habe ich da Standbilder mit nicht sehr vielen Details. Da spielen Bilder, Lieder usw keine andere Rolle^^°
Und bei einem Lied kann es vorkommen, dass ich es raussuche und bemerke: Hey, das kenne ich. Ich wusste nur nie, wie das Lied oder der/die Künstler heißen.

Liebe Grüße,
Kira

11
0
Would love your thoughts, please comment.x