Von Toten, Monstern und Mördern

Etwas Neues gibt es hier, denn ich lese einfach viel schneller, als ich mit den Rezensionen nachkomme. 😉

Und damit ich euch aber keins der Bücher unterschlage, habe ich mir gedacht, ich mache einen 3 in 1 Beitrag. Also 3 Rezensionen in einem Beitrag vereint.

Jetzt bekommt ihr natürlich keine drei langen Rezensionen von mir hier, sondern nur eine kurze Inhaltsangabe und mein Fazit zum Buch. Damit ihr einen kleinen Überblick bekommt. Denn da ich viel schneller lese, als ich die Rezensionen veröffentlichen kann, bleiben so schonmal einige in der Schwebe hängen und diese kann ich euch dann in dieser Form trotzdem vorstellen.

Ich würde also sagen, nicht lange reden, sondern los geht’s:


Nachruf auf den Mond von Nathan Filer

Matthews Bruder Simon ist in seiner Kindheit gestorben. Seitdem ist sein Leben ein auf und ab. Momentan geht er in eine Tagesklinik und dort schreibt er die Geschichte von damals auf.

Mein Fazit: An einigen Stellen ist das Buch nicht leicht zu verfolgen, denn es gibt viele unübersichtliche Zeitsprünge, aber ich mag den Stil in dem das Buch aufgebaut ist und irgendwie passen diese Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit einfach zu Matts Charakter.
Eine einfühlsame Sprache, die einem die Macht von Trauer und Erinnerungen näher bringt. Ich mochte das Buch irgendwie.

Lieblingszitate:
„Menschen, die ihr Essen großzügig verteilen, haben ein großes Herz.“ (S. 22)

Vermutlich glauben Kinder, an was immer sie glauben wollen. Erwachsene vielleicht auch.“ (S. 54)

„[…] Ich stellte mir vor, dass der Name auf dem Buchrücken nicht zu der Person gehörte, die das Buch geschrieben hatte, sondern zu derjenigen, der es gewidmet war. Ich stellte mir vor, dass jeder Mensch auf Erden ein eigenes Buch hat und das ich meines, wenn ich nur lange genug suchte, finden würde.“ (S. 208/209)

„Über die Vergangenheit zu schreiben ist eine Möglichkeit, sie noch einmal zu durchleben, alles noch einmal seinen Lauf nehmen zu sehen. Wir halten unserer Erinnerungen auf Papier fest, um gewiss zu sein, dass sie nicht verlorengehen.“ (S. 307)


Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo von Rick Yancey

In dieser Reihe hat Rick Yancey, der Autor, mehrere Tagebücher eines William James Henry bekommen und soll nun herausfinden, ob diese Geschichten wahr sind. Sie handeln von Monstern und Wissenschaftlern, die sie erforschen. Dieses Gebiet nennt sich Monstrumologie. Kann das wirklich wahr sein?

Mein Fazit: Obwohl dieser Teil etwas ruhiger war als der erste und es weniger tatsächliche Monster drin vorkommen, hat mir dieses Buch aus der Monstrumologen Reihe auch wieder sehr gefallen. Ich mag die Reihe einfach, denn die Charaktere sind einfach klasse beschrieben und auch die Geschichte drumherum, dass es „echte“ Tagebücher sein sollen ist gut ausgedacht und konstruiert. Ich kann diese Reihe nur empfehlen, wenn man auf Monster steht. 😉

Lieblingszitate
„Männer mögen das starke Geschlecht sein, aber Frauen sind aus viel härterem Holz geschnitzt.“ (S. 35)

„Ich sage nur, dass ein größeres Gehirn auch seinen Preis hat. Unsere besseren Instinkte werden oft von unserem Verstand zum Schweigen gebracht.“ (S. 85)

„Nicht lässt uns mehr lieben als sein Verlust […].“ (S. 161)


Krokodilwächter von Katrine Engberg

In einem Mietshaus wird eine verstümmelte Frauenleiche gefunden. Warum musste dieses junge Mädchen sterben? Und was hat ihre Vermieterin mit der Sache zu tun?

Mein Fazit: Die Idee hinter dem Buch hat mir gut gefallen und auch die detailreiche Ermittlungsarbeit hat mir teilweise gefallen. Aber irgendwie bekommt die Autorin die Wende zur Spannung dann nicht richtig hin und so konnte mich dieser Roman nicht wirklich überzeugen.

Lieblingszitate
„[…] Die Liebe, die Eltern für ihre Kind aufbringen, ist einzigartig. Es ist die einzige bedingungslose Liebe, die Menschen empfinden können. […]“ (S. 143)

„Das Leben kann sich im Laufe eines Tages, einer Stunde, eines Augenblicks ändern.“ (S. 340)

„Es ist, wie die Leute sagen: Von der ersten Sekunde an weiß man, dass man für sein Kind sein Leben hergeben würde. […]“ (S. 360)

„Zwischen dem Ergreifen einer Chance und einer Handlung, von der man von vornherein weiß, dass sei schwachsinnig ist, besteht eine schmale Grenze.“ (S. 444)

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Elizzy

Hallo 🙂 ein wirklich toller Beitrag und eine gute Idee um mit den vielen gelesenen Büchern umzugehen! So hat man einen Einblick und wird auf jeden Fall neugierig auf die Bücher!
Hab einen tollen Wochenstart!

Janna | KeJas-BlogBuch

Na das Format ken ich doch irgendwoher ;P Feines Beitragsbild für die Reihe!

Das Cover von „Der Monstrumologe …“ sieht ja mal feinst aus und „Krokodilwächter“ wartet noch auf meinem SuB. Hoffe mich kann der Krimi-Roman mehr überzeugen.

Liebe Grüße :-*

😀 😀 😀 Ich besuche dich und deinen Blog regelmäßig, natürlich erwische ich dich *gröhl!
Und selbst loben darf und muss auch mal sein!

Ich bin meist ganz voreingenommen, liegt aber auch daran das ich so gut wie nie Rezensionen zu meinen SuB-Büchern lese. Aber es sollte nicht mehr zu lang… ach was soll der Quatsch – sag ich zu jedem meiner (Hör)Bücher auf dem SuB 😀

hab einen mukkeligen Samstag!

Ich bin dann auch zu beeinflussbar bzw. achte ich dann auf die genannten Kritikpunkte. Lieber danach lesen, da kann man dann auch besser in den Austausch gehen. Außer natürlich die Geschichten, welche noch nicht bei mir liegen, lasse mich bezüglich meiner WuLi und den Käufen (zu) gern beeinflussen 😀 😀 😀

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