Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt) von Leslie Connor

Leslie Connor gibt Mason einfach eine so wundervolle Stimme. Bin einfach begeistert.

Werbung: Ich bedanke mich bei vorablesen und dem Hanser Verlag für das Rezensionsexemplar. Diese Rezension entspricht meiner eigenen Meinung und wurde nicht beeinflusst. 

Inhalt


Mason Buttle hat nicht viele Freunde und manchmal machen sich die anderen Kinder auch über ihn lustig. Doch dann lernt er Calvin kennen. Er ist das Gegenteil von Mason, klein und wirkt verletzlich. Doch die beiden bauen gemeinsam eine Höhle und dort haben sie ihre Ruhe vor all den Hänseleien. Als Calvin aber verschwindet, muss Mason versuchen sich an alles Wichtige zu erinnern.

„Dann kommt mir ein Gedanke: Ich nehme an, mein Kopf passt wirklich in keine Schublade. Vielleicht ist das ein guter Anfang.“ (S. 17)


Meine Meinung


Das Cover finde ich sehr angenehmen zum Ansehen. Die Farben sind toll und das Bild sagt so viel über die Geschichte aus. Wirklich sehr gelungen. 🙂

Mason erzählt diese Geschichte, die seine ist, aber auch die Geschichte über die Freundschaft zu Calvin und auch zu seinem verstorbenen Freund Benny. Er erzählt auf seine eigene Art und diese ist manchmal etwas holprig, aber immer grundehrlich.

„Und wenn doch, na ja, ich sag mal so: Mir sind schon sehr viel schlimmere Sachen passiert.“ (S. 10)

Die Autorin schafft es mich mit ihrem Stil von Mason einzunehmen, denn er hat zwar Probleme mit Buchstaben, aber sieht die Welt in Farben. Rosa wenn was tolles passiert oder grün wenn zum Beispiel der Sheriff auftaucht und wissen möchte was wirklich passiert ist an dem Tag als Benny gestorben ist. Und auch wenn Calvins und Masons Freundschaft im Vordergrund steht, schwebt Benny immer im Hintergrund mit und Mason muss verstehen lernen. Aber auch die anderen Menschen in der Stadt müssen lernen, dass man nicht voreilige Schlüsse ziehen sollte und das Freundlichkeit immer besser ist.

„Schön zu wissen, dass jemand sich dazu entschließt, nur das Beste von einem zu denken. Obwohl es so leicht wäre, das Gegenteil zu tun.“ (S. 275)

Aber bis dahin ist es manchmal ein weiter Weg und es ist nicht einfach mit anzusehen, wie die Augen geschlossen werden vor offensichtlichen Dingen.

Und so wird Mason zunächst von vielen abgestempelt, als wäre er der Böse in der Geschichte, dabei merkt er das was nicht stimmt und möchte unbedingt helfen. Doch leider weiß er nur nicht wie. Und doch bleibt er eins immer: ehrlich. Auch wenn der Untertitel mir suggeriert hat, dass es eventuell noch mehr geben könnte, konnte ich einfach keine Sekunde an Mason zweifeln, denn er ist einfach ein echter Freund. Außerdem witzig und hilfsbereit.
Und Calvin erkennt das in ihm und es ist schön zu lesen, dass er alles immer so erklärt das Mason es versteht. Eine wirklich schöne Freundschaft! 🙂

Das Ende ist wirklich ganz wunderbar und konnte mich zu Tränen rühren. Mason hat mein Herz einfach im Sturm erobert.


Mein Fazit


Ein ganz tolles Kinderbuch, das einem viel über Freundschaft und Ehrlichkeit erzählt. Ich war direkt von Mason begeistert und die Autorin gibt ihm eine tolle Stimme. Durch ihren Stil macht sie ihn authentisch und erweckt ihn damit zum Leben. Ich war so in seiner Welt drin, dass man leicht die anderen Charaktere vergessen könnte, aber auch diese sind alle toll beschrieben und sehr authentisch. Ich kann das Buch nicht nur Kindern empfehlen, sondern auch Erwachsenen, man kann einfach sehr viel von Mason lernen. 🙂

Fakten zum Buch
Autorin: 
Leslie Connor
Titel: Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)
Originaltitel: The Truth as told by Mason Buttle
Übersetzung: André Mumot
Verlag: Hanser
Seitenzahl: 319
ISBN: 978-3-446268029
Preis: 16,00€

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