[Aktion] Writing Friday #6: Mein Blick aus dem Fenster

Freitag ist Geschichtentag! 😀

Diese Aktion wurde von Elizzy von readbooksandfallinlove ins Leben gerufen und es soll unserer Kreativität anregen. Sie stellt dabei jeden Monat verschiedene Schreibthemen oder –aufgaben und man kann dann freitags seine Geschichte zu einem Thema veröffentlichen.

Und da ich wieder voll Bock habe, etwas mehr zu schreiben, nehme ich an dieser tollen Aktion bei und versuche so regelmäßig wie möglich euch mit neuen Geschichten zu versorgen.


Hier nochmal die Regeln im Überblick:

  • Jeden Freitag wird veröffentlicht
  • Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
  • Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
  • Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  • Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
  • Habt Spass und versucht voneinander zu lernen

Die Schreibthemen für September sind:

  • Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Dieser kunterbunte Vogel konnte einfach nicht anders, als…“ beginnt.
  • Schreibe aus der Sicht deines Haustiers. (Wenn du keines hast, erfinde eine Geschichte dazu.)
  • Du irrst nun schon seit mehreren Tagen durch den Dschungel, als du plötzlich …(Platz für eigene Idee)… siehst.
  • Setze deine Zahnbürste ins Rampenlicht!
  • Blicke aus dem Fenster – was siehst du? Beschreibe dies so genau wie möglich.

Viel Spaß beim Lesen!


Mein Blick aus dem Fenster

Ich sitze im Arbeitszimmer unseres Hauses und links neben mir befindet sich ein Fenster. Ich blicke dort oft hinaus um meine Gedanken zu sortieren oder einfach um mal für ein paar Sekunden an nichts zu denken. Denn das kann man gut wenn man dort hinausschaut.

Denn selten geht jemand vorbei.

Wir wohnen in einer Sackgasse und ich kann direkt auf die Straße vor dem Haus schauen. Ich sehe die Vorgärten unserer Nachbarn und auch unseren eigenen. Dabei fällt mir auf, dass unser Vorgarten etwas mehr Wildwuchs beherbergt als die Gärten der anderen. Aber das ist okay, denn es muss nicht immer alles akkurat und ordentlich sein. Wir sind halt nicht die großen Gärtner und sitzen lieber im Garten oder spielen mit unserem Sohn darin. Das ist wichtiger als den Garten picobello zu halten.

Aber nun zurück:

Unsere direkten Nachbarn haben einen Stuhl mit einem Blumentopf vorne auf dem Rasen stehen. Aber in dem Topf wächst nichts und ich frage mich warum. Ist nichts angepflanzt worden oder ist es schon verdorrt?
Eine kleine Minihecke trennt unsere beiden Vorgärten, vielleicht wollen sie sich von unserem manchmal ungemähten Rasen abheben.

Egal, in der Hecke hat meine Nachbarin zwei Dekoartikel stecken. Einen kleinen braunen Vogel und einen kleinen Schmetterling, der auf einer Kugel sitzt.
Ich muss zugeben, dass mein Blick momentan etwas eingeschränkt ist, denn das Rollo vom Arbeitszimmer ist fast ganz unten und ich bin gerade etwas träge und habe keine Lust es hoch zu ziehen.
Je nachdem wie ich mich also setze und auf meinem Stuhl beuge kann ich noch das Auto unserer Nachbarn sehen. Es ist rot und glänzt in der Sonne. Wenn ich zu lange hinschaue, bin ich geblendet und sehe vor meinen Augen Flecken.
Beuge ich mich noch tiefer über meinen Laptop kann ich auf die andere Straßenseite schauen. Dort steht noch ein Haus und in diesem wohnt eine ältere Dame.
Manchmal fühle ich mich schlecht, weil sie noch in ihrem Alter so viel Unkraut zupft und ich dann hier sitze und sie beobachten kann.
Aber dann denke ich mir, es gibt wohl wichtigeres als Unkraut zupfen.

Das Haus ist weiß und hat eine braune Tür. Momentan sind die Rollladen fast runtergelassen. Wahrscheinlich weil heute die Sonne wieder etwas mehr scheint.
Sie hat zwei Rosenstöcke im Vorgarten stehen und an einem blühen in einem schönen, kräftigen rot die Blumen. Der Anblick gefällt mir sehr.

Wie gesagt, bei uns in der Straße ist es ruhig und selten kommt ein Auto vorbei. Nur hier und da fliegt ein Schmetterling oder eine Biene durch mein Sichtfeld. Vielleicht sind sie auf den Weg in unseren verwilderten Garten, denn bei den Nachbarn finden sie ja kaum was.


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